Medienmitteilung: Ressorts Inland / Wirtschaft
Bern, 7. Mai 2013
Mehr Kulanz bei den SBB
SBB: Massnahmen sind nur ein erster Schritt
Endlich hat die SBB gehandelt und Sofortmassnahmen bei der Umsetzung
der Billetpflicht im Fernverkehr und bei E-Tickets angekündigt –
dies allerdings, nachdem der Schaden und der Ärger bei vielen Kunden
schon angerichtet sind. Im vergangenen Jahr hat die SBB immerhin fast
440‘000 Reisende gebüsst.
Die SKS begrüsst die angekündigten Massnahmen zwar, relativiert sie
aber auch:
1. Die SBB haben bereits vor längerem angekündigt, dass Reisende,
welche das Online- oder E-Ticket nicht vorweisen können, dies
nachträglich erledigen können. Die Gebühr ist mit Fr. 30.-
allerdings sehr hoch und im Verhältnis zum Fahrpreis für kürzere
Strecken unverhältnismässig.
2. Die Gratis-Helpline im Gebiet des Zürcher Verkehrsbundes ist zwar
löblich, in Stosszeiten aber für die Reisenden nicht immer leicht in
Anspruch zu nehmen. Zudem zeigt die Helpline, dass die Ticketautomaten
viel zu kompliziert und schwer verständlich für die Reisenden sind.
Dies gilt nicht nur in der Region Zürich, sondern schweizweit.
3. Es ist zwar positiv, dass dem Zugpersonal mehr Handlungsspielraum
eingeräumt wird. Für den Reisenden wird es aber eine besondere
Herausforderung sein, dem Zugpersonal „die gute Absicht“ zu
beweisen, welche er beispielsweise beim Lösen eines Billets mit
falschem Reiseweg hatte.
Die angekündigten Sofortmassnahmen sind für die SKS deshalb nur ein
erster Schritt. Eine weitergehende Vereinfachung der Regeln sowie eine
einfachere Handhabung der Ticketautomaten sind für die SKS
unumgänglich.
Weitere Informationen:
Josianne Walpen, Leiterin Mobilität, 031 370 24 23 / 079 731 41 24
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